Politischer Ascherdonnerstag in Darshofen

Veröffentlicht am 07.03.2017 in Ortsverein

Politischer Ascherdonnerstag 2017 in Darshofen

 

Der neue Schwung in der SPD war auch bei der Veranstaltung in Darshofen zu spüren.

Der Knerr- Saal war bis zum letzten Platz gefüllt, als der Organisator Martin Beiderbeck die Gäste begrüßte. Das angekündigte Kabarett-Programm musste wegen eines schweren Unfalls  leider abgesagt werden.

Zunächst hatte der Ortsvereinsvorsitzende Josef Hierl die traurige Pflicht den Tod des Ehrenmitglieds Johann Schwarzer bekannt zu geben. In einer Schweigeminute wurde an den verdienten Genossen, der 1963 den SPD Ortsverein Darshofen gründete und ihm immer treu blieb, gedacht.

Josef Hierl konnte aus dem Stadtrat berichten, dass die wichtigsten SPD-Forderungen umgesetzt werfrn. So wird noch in diesem Jahr mit dem Bau von Sozialwohnungen in Parsberg begonnen.

Dank einers neu ausgewiesenen Gewerbegebiets bei Hörmannsdorf können sich nun auch neue Firmen in Parsberg ansiedeln. Besonders erfreulich ist die Dorferneuerung in Eglwang und Darshofen. Eglwang ist zum größten Teil bereits abgeschlossen und Darshofen beginnt noch 2017.

Der Sprecher der SPD Kreistagsfraktion Dirk Lippmann kam dann auf Martin Schulz zu sprechen. Er betonte:Martin Schulz spricht mir aus meiner  tiefsten sozialdemokratischen Seele.

Auch die Kommunalpolitik kam nicht zu kurz. Er erneuerte die Bedeutung der Schuldnerberatung in dieser Zeit. Auch der Verbleib des Klinikstandortes Parsberg wird durch die SPD Kreistagsfraktion gesichert.

Unser Kandidat für den Bundestag, Johannes Foitzek nutzte die Gelegenheit sich vorzustellen und seine politischen Ziele darzulegen. Die Pressevertreter begrüßte er ganz besonders und sagte zum Thema Pressefreiheit: „Wir laden die Press ein und sie kommt. Trump lädt die Presse aus und sie geht. Und Erdogan sperrt sie ein“.

Er betonte, dass sich die SPD nicht für die Agenda 2010 schäme, aber es zeugt von Klugheit, wenn man  Missstände, die immer deutlicher auftreten, beseitigen will. Ein „Weiter so“ führt zu immer größeren sozialen Problemen.

Reihold Strobl betonte, dass Neumarkt mit Johannes Foitzek erstmals die reelle Chance hat einen SPD Bundestagsabgeordneten zu stellen. Darum muss Johannes tatkräftig unterstützt werden.

 Klein, zierlich, aber nichtsdestotrotz sehr temperamentvoll, führte Natascha Kohnen die Fastenredenbesucher zunächst nach Vilshofen und Passau zu den Veranstaltungen des Politischen Aschermittwoch. „Ich stehe immer noch unter dem Eindruck des gestrigen Tages“, erklärte Kohnen. Wenn man dem Martin Schulz zuhöre, so Kohnen weiter, stelle man fest, dass es ein Mensch wie Du und Ich sei. „Er ist unheimlich echt, er kann den Menschen ein Gefühl der Selbstsicherheit vermitteln“.

Zum Thema Seehofer merkte sie an, dass es sie beunruhigt was er sagt“. Es beunruhige sie sehr , wenn er Menschen wie Orban in Ungarn, Putin in Russland und Trump in den USA bewundere. „Da frage ich mich, wie tickt der eigentlich“, setzt Kohnen dazu.

Zum Thema Sicherheit sagte sie, dass die Bundeswehr nicht im Inneren eingesetzt werden darf. Hier müssen wir Deutschen an unsere eigene Geschichte denken, was sich daraus entwickelt, wenn das Militär das Sagen hat. Nur die Reichen können sich einen schwachen Staat leisten und für die brauchen wir dringend eine Millionärssteuer. Der Staat hat so viele Aufgaben zu erfüllen und das kann er nur, wenn er auch die Mittel zur Verfügung hat.  Geld ist eigentlich genügend da, aber leider nur in den Händen weniger und nicht bei der Allgemeinheit.

Die Bayern-SPD sieht Frau Kohnen auf einem guten Weg. „Wir sind nicht mehr die Abarbeiter der CSU, sondern die Partei, die Vorschläge macht und sie auch umsetzt“ Damit gab  sie ihre Richtung der SPD in Bayern als eventuelle Vorsitzende vor.

Die SPD Kreisverbandsvorsitzende Carolin Braun betonte in ihrem Grußwort die besondere Bedeutung der Ehrenamts. Sie bedankte sich ausdrücklich bei allen Vereinsvorständen, Kassierern, Schriftführern und sonstigen im Verein tätigen Menschen. Ohne ihre unentgeltliche Arbeit sähe es arm aus in unserem Lande.

 

 

 

 

 

 

 

 

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