Mitgliederversammlung im Januar 2012

Veröffentlicht am 24.01.2012 in Ortsverein


Vorstand Josef Hierl erläuterte den Mitgliedern gegenüber noch mal die Gründe, warum die SPD-Fraktion im Stadtrat gegen das geplante Projekt in Willenhofen gestimmt hat. „Natürlich soll in Willenhofen ein neues funktionelles Feuerwehrgerätehaus entstehen. Die vorgelegte Planung mit angebauten Dorfhaus und Dorfstadl ist jedoch eine Nummer zu groß, da es in Willenhofen keinen Bedarf dafür gibt. „ Durch welche Einnahmen sollen hier die laufenden Kosten gedeckt werden? Auch über die neue Heizung für das Freibad und das Sportheim wurde diskutiert. Mit der Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Sportheims wird endlich die richtige Richtung eingeschlagen. Diese Anlage könnte schon seit Jahren laufen, wenn die Mehrheit des Stadtrat bisher gegenüber regenerativen Energien nicht so ablehnend gewesen wäre. Endlich hat hier ein Umdenken stattgefunden, aber Josef Hierl bleibt bei seiner Aussage, dass Parsberg in diesem Bereich noch weit hinten liegt und in andern Gemeinden hier mehr passiert. Dieses Thema muss endlich aktiv angegangen werden. Die Darshofener SPD wird spontan eine Radltour organisieren, wenn der Radweg zur B8 endlich fertig gestellt ist. Vielleicht könnte man die Einweihung des Radwegs mit der BR-Radtour verbinden. Die Beheizung des Freibades mit der Abwärme eines BKHW, das mit Biogas betrieben wird, ist ökologisch nicht sinnvoll, aber aus ökonomischer Sicht eine akzeptable Übergangslösung. In den nächsten Jahren muss hier eine Entscheidung fallen, wie das Bad zukünftig auf Dauer beheizt werden soll. Hier werden laufend neue Verfahren entwickelt, vielleicht klappt es ja doch noch mit der Solarthermie.


Die Darshofener Genossen zeigten sich überrascht,

dass Parsberg bei den Bauwilligen so beliebt ist, dass die Baugebiete „auf der Breiten“ und „Süd“ schon wieder erweitert werden müssen. Mitglied Elfriede Saaristo monierte den Zustand des Spielplatzes in Rudolfshöhe: „Jetzt ist auch noch die Rutsche abmontiert worden. Die Seilbahn hat ja noch nie richtig funktioniert. Für die Kinder bleiben nur noch einige Schaukeln übrig.“ Dieser Spielplatz muss dringend mit attraktiven Geräten aufgepeppt werden. Stadtrat Franz Rödl sieht den Ortsteil Rudolfshöhe gegenüber den anderen Ortsteilen im Hintertreffen. „Vielleicht sollten wir auch ein Dorfhaus in Rudolfshöhe beantragen, alle andern Ortsteile wurden hier ja auch von der Gemeinde unterstützt.“ Der Stand der Planungen für den politischen Ascherdonnerstag wurden vom Juso-Vorsitzenden Martin Beiderbeck vorgetragen. Heuer wird wieder, wie es ja Tradition in Darshofen ist, auch ein Kabarettist im Knerr-Saal auftreten und die ernste Politik auflockern.

 
 

 

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