25-jähriges Gründungsfest SPD-OV Darshofen

Veröffentlicht am 14.11.2007 in Ortsverein

Ehrungen
für 45 Jahre Mitgliedschaft: Johann Schwarzer
35 Jahre: Johann Maier und Josef Rödl

seit 25 Jahren sind Josef Hierl, Wolfgang Jobst, Alfred Ptak, Franz Rödl, Joseph Wolfsteiner und Kreszenzia Wolfsteiner dabei
seit 20 Jahren gehören Gerhard Maier und Johann Rödl dazu

Der Vereinswirtin Lina Knerr wurde mit einem Blumenstrauß gedankt

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Im „Roten Dorf“ feiert der SPD-Ortsverein mit vielen Gästen 25. Geburtstag

Das Aufgebot an Ehrengästen, die zum Jubiläum des SPD-Ortsvereins gekommen waren und die Ortsvorsitzender Josef Hierl begrüßte, reichte von der Kommunal- bis hinauf zur Bundespolitik.
Bürgermeister der Stadt Parsberg, Josef Bauer, Kreis- und Stadträte aller Couleur, Abordnungen der Ortsvereine Hohenfels, Seubersdorf, Dietfurt, Lupburg, Berching, und Neumarkt, SPD-Landratskandidat André Radzun machten ihre Aufwartung.
Hinzu kamen MdL Reinhold Strobl, MdL und Bezirksvorsitzender Franz Schindler und Festredner MdB und Vorsitzender der bayerischen SPD- Landesgruppe im Bundestag, Florian Pronold.

Einen besonderen Willkommensgruß hatte Hierl für Rudi Spengler und Alois Zellner, die vor 25 Jahren die Neugründung des Ortsvereins leiteten sowie für das Ehrenmitglied Hans Schwarzer“das Urgestein der Darshofener Roten“, der seit 45 Jahren der Partei angehört.

Einen musikalisch-kabarettistischen Gruß brachten die „Haderlumpen“ aus Laaber, die den Abend sinnigerweise mit dem selbst gestrickten Song “As ganze Dorf spuit heit verruckt“ begannen.

Einen ganz besonderen Beitrag zum Roten Dorf hatte der OV-Schriftführer Franz Rödl in seiner Replik, in der er von Tonkrugfunden aus der Lateénzeit nahe Granswang und in Darshofen berichtete.
Danach waren die Granswanger Tonscherben durchweg weiß und die Darshofener rot gefärbt. Also, so der Schluss von Rödl,“hat es das Rote Dorf Darshofen schon vor 2500 Jahren gegeben.

Die kleine, wie die große Politik blieb beim Festakt nicht außen vor. Hierl selbst machte mit Blick auf die Vertreter der bundes- und der Landespolitik keinen Hehl daraus, dass man in den letzten 25 Jahren des öftern heiße und kontroverse Diskussionen über eine Politik führte die von den Ortsvereinen immer schwer bei den Bürgern zu vermitteln waren.

Er gab Florian Pronold den Auftrag, „dafür Sorge zu tragen, dass in Berlin wieder Politik für die kleinen Leute gemacht wird.“

In seinen Grußworten sagte unter anderem Reinhold Strobl, dass es trotz manchmal schwieriger Verhältnisse immer wieder erfreulich sei, wie an diesem Abend geschehen, dass
Fünf junge Leute der SPD beitreten.
Caroline Braun gratulierte mit Humor: sie habe nicht gewusst, dass Moskau und Darshofen etwas gemeinsam haben, nämlich den Roten Platz ( in Darshofen der Kinderspielplatz nach den Erbauern so benannt) und sie bezeichnete es als „wunderbar“, dass Menschen in Bayern den Mut haben, seit 45 Jahren in der SPD zu sein und dass gleichzeitig junge Menschen dieser Partei beitreten

Die Neumitglieder im OV-Darshofen Albert Weber, Rainer Hierl und Alexander Eglmeier erhalten ihre Parteibücher vom Vorstand Hierl überreicht.
Gernot Michaelis wird als neues Mitglied im OV Parsberg von der Vorsitzenden Jutta Spengler begrüßt.
Marvin Willomat ist vom OV Seubersdorf zum OV Parsberg gewechselt.

Festrede von MdB Florian Pronold in Darshofen am 10.11.2007

Ortsvorsitzender Josef Hierl nannte den Festredner den Hoffnungsträger nicht nur in Berlin, sondern auch für Bayern. „Der ist einer, der das Maul aufmacht, wenn’s brennt“. Stellte er fest. Und Pronold machte auch in Darshofen „das maul auf“ und zog über die „Nieten in Nadelstreifen“, wie er Manager nannte, vom Leder.

„In Darshofen wird dagegen dem alten SPD-Prinzip Menschen für Menschen ein Gesicht gegeben, betonte er. Die SPD sei die Partei, die sich , um die sogenannten kleinen Leute Kümmere und dafür sorge, dass die Gerechtigkeit nicht unter die Räder komme.

Wie sich Menschen um Menschen kümmern, zeigte Pronold am Beispiel des Ehrenamtes auf, das es auch und ganz besonders, in der Kommunalpolitik gebe.. so habe man in Caroline Braun „eine der besten Kreisvorsitzenden in Bayern“ die sich die braune Brut zur Brust nehme und deren Vorgehen öffentlich aufzeige und dafür oft nur Spott und Hohn ernte.
Er versicherte Braun: “Du hast unsere ganze Unterstützung“. Pronold sagte auch, dass es immer Menschen geben müsse, die sich für die Freiheit und die Demokratie einsetzen und verwies auf den Landratskandidaten André Radzun, den viele für zu jung für dieses Amt hielten.
Er versicherte aber mit Humor, „das ändert sich“ und meinte weiter, dass nicht das Alter entscheidend sei, sondern die Qualität. Das Antreten Radzuns verglich Pronold mit dem Kampf David gegen Goliath.

Der SPD-Bezirksvorsitzende MdL Franz Schindler freute sich, dass er es sein durfte, der langjährige Mitglieder auszeichnete. In seiner Laudatio sagte er, dass man zwar die älteste Partei in Europa sei, aber eine Partei unter vielen, also nur ein Teil des Ganzen.
Die SPD sei aber die Partei, auf die man sich verlassen könne. Sich selbst nannte er „keinen Hundertprozentigen“. Denn das seien die Fanatiker, warnte er.

Florian Pronold

Franz Schindler

Carolin Braun

Gäste

Gäste

vor der schlacht am kalten Buffet

Ende

 
 

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